Dörfer in der Türkei

Dörfern begegnen Sie überall in der Türkei entlang Ihrer Reisestrecke. Wie die Städte, so haben auch die Dörfer regionale Besonderheiten. An der Mittelmeerküste sind die Häuser aus Stein. In den höheren Lagen wird viel Fachwerk gebaut. Es gibt auch Holzkonstruktionen und lehmgefülltes Flechtwerk. Im Inneren des Landes gibt es Lehmziegel. Manche dörflichen Einrichtungen werden Ihnen fremdartig erscheinen. Da gibt es die Erdöfen, Rundhäuser oder Zisternen mit einer Kuppel. In den Bergen am Schwarzen Meer sind die Dörfer weit verstreut. Im Süden gibt es den ganzjährigen Frühling. Hier leben auch noch Nomaden in ihren schwarzen Zelten, z.B. im Schutzgebiet bei Mugla.

Geschichtliche Rückblicke erlauben die kleinen Dörfer rings um Bursa. Hier stehen noch viele gut erhaltende Häuser aus der osmanischen Zeit des 13. Jahrhunderts. Es gibt Erkerfenster mit Holzgittern und Wirtschaftsräume mit Zugang zum Innenhof. Zum typischen Dorf gehören die Moschee, die Schule, das Kaffeehaus und die Gemischtwarenhandlung für den Tagesbedarf. Um die Dörfer weiten sich Felder aus. Kamele gehören nicht zum typischen Tierbestand. Sie werden eher für die Touristen gehalten und nehmen den Platz von Haustieren ein.

In den Dörfern hat sich viel ursprüngliche Kultur erhalten. So treffen Sie hier bei der Reise auf Folklore der verschiedensten örtlichen Gestaltung. Am besten lässt sich das bei regionalen Festen beobachten.